• Italienischkurs für Klugscheißer

     
    Was ich schon immer mal loswerden wollte:

    Ähnlich wie bei Latein lassen sich im Italienischen viele grammatikalische Detailinformationen aus der Endung eines Wortes ableiten. Zwar gibt es genügend Ausnahmen, doch es ist immernoch besser als garnichts – wie beispielsweise in der deutschen Sprache.
     

    Eine ganz einfache Sache: Substantive, enden im Singular je nach Geschlecht entweder auf –o auf –a oder auf –e. Der Plural wird regelmäßig dann mit –i respektive –e oder –i gebildet.

    o und –e sind in der Regel im singular männlich. –a hingegen singular, weiblich.
    i folglich plural, männlich und –e plural, weiblich.

    Blablabla, wen interessiert’s schon… Dich!

    Aus diesem blabla lässt nämlich folgendes Klugscheißerwissen ableiten:

    1. Es heißt ein Mafioso und mehrere Mafiosi
    2. Man bestellt einen Espresso oder mehrere Espressi

    Naja und so weiter eben.

    Das ganze könnte auch endlich mal die Frage klären, ob man besser das Nutella oder die Nutella oder der, das oder die Mozzarella sagt, so leicht ist es aber nicht, weil man im Deutschen normalerweise einfach das Geschlecht verwendet, das das deutschsprachige Wort hat. Bei Nutella gibt’s sowieso kein Geschlecht, weil es ein eigenname ist. Naja – ich sag ja: blablabla

    Viel Spaß beim Klugscheißen!

    Vini

    PS: Übrigens, der Plural von Status ist Status. Ja! Kein Tippfehler. Es heißt nicht Stati oder Statuen oder Statuten oder was weiß ich. Einfach Status. Der Unterschied liegt in der Betonung. Da es sich um die sogenannte u-Deklination aus dem Lateinischen handelt, wird der Plura mit langem u gesprochen. Also ein Status. Zwei Statuuuus. Wer’s nicht glaubt, schaut hier.

     

Kommentar hinterlassen